Pay per Sale (PPS) – Produkte verkaufen und Provisionen verdienen
In diesem Artikel lernst du, was Pay per Sale, oft als PPS abgekürzt, bedeutet und wie du es nutzen kannst, um als Affiliate Geld zu verdienen.
Im Affiliate-Marketing gibt es mehrere Vergütungsmodelle, darunter das Modell „Pay per Sale“, häufig als PPS abgekürzt. Sie unterscheiden sich alle lediglich darin, wie ein Affiliate vergütet wird und was überhaupt zu einer Vergütung führt.
Was bedeutet Pay per Sale (PPS)?
Pay per Sale ist ein Vergütungsmodell im Affiliate-Marketing und steht für eine feste oder prozentuale Beteiligungan direkten Einnahmen, die ein Anbieter durch den Affiliate erzielt. Klickt jemand auf einen Affiliate-Link und kauft ein oder mehrere Produkte beim Anbieter, bekommt man eine Provision.
Provisionen werden immer dann verdient, wenn jemand auf den Werbelink eines Affiliates klickt und auf der Zielseite etwas kauft. Für den Klick auf ein Werbemittel oder für eine Anmeldung irgendwo auf der Zielseite gibt es noch keine Provision.
Im Nachfolgenden sind einige Beispiele für die Anwendung von Pay per Sale in der Praxis, wenn jemand auf einen Affiliate-Link klickt und auf der Zielseite landet:
- Bestellung im Online-Shop – der Interessent schaut sich im Shop um, legt einige Produkte in den Warenkorb und kauft sie.
- Aufladen eines Guthabens – der Interessent erstellt ein Benutzerkonto beim Anbieter und lädt sein Guthaben für etwas auf.
- Nutzen einer Dienstleistung – der Interessent findet eine passende Dienstleistung für sich und bucht diese.
In allen Beispielen findet eine Vergütung auf der Basis von Pay per Sale (PPS) statt. Ein Affiliate hat jemanden auf eine Zielseite geführt und dieser Besuch hat dem Anbieter Umsatz gebracht und dem Affiliate eine Provision.
Die Vergütungshöhe – fest oder %
Die Vergütungshöhe wird vom Betreiber des Partnerprogramms festgelegt. Entweder hat die Vergütung einen festen Wert, zum Beispiel 10 € für jede Bestellung, oder einen dynamischen Wert, der sich am Bestellwert richtet, zum Beispiel 10 % vom Warenkorbwert.
Viele Online-Shops legen eine dynamische Vergütung fest. Der Affiliate bekommt in diesem Fall eine prozentuale Beteiligung an jeder Bestellung. Zahlt der Kunde 100 € für die Bestellung und beträgt die Beteiligung 10 %, bekommt der Affiliate 10 € Provision.
Vorteile des Pay-per-Sale-Modells
Pay per Sale ist ein Vergütungsmodell mit vielen Vorteilen:
- Da ein Interessent etwas kauft und Geld ausgibt, ist PPS sicher für beide Seiten: der Anbieter generiert Umsatz, der Affiliate hat eine Provision „tatsächlich“ verdient.
- In der Regel verdienen Affiliates mit PPS mehr Geld als bei anderen Vergütungsmodellen, weil Geld fließt und der Anbieter den Affiliate direkt an seinen Einnahmen beteiligt.
- Die Höhe der Provision ist oft dynamisch, das heißt: je mehr Geld der Anbieter verdient, desto höher ist auch die Provision für den Affiliate.
- Die Stornoquote ist bei PPS in der Regel unter 10 %. Im Vergleich dazu ist die Stornoquote bei Pay per Lead nicht selten 30 % und höher.
- Partnerprogramme mit diesem Modell sind in der Regel nachhaltiger, weil der Anbieter direkt Geld verdient und sein Business am Laufen halten kann.
- Es ist häufig einfacher, an entsprechenden Programmen teilzunehmen, weil der Anbieter aus finanzieller Sicht nichts zu verlieren hat und froh über jeden Affiliate ist.
- Man kann Geld in die Hand nehmen und kostenpflichtige Werbung schalten, um das Programm zu vermarkten, weil es leichter ist, profitabel zu werben als bei anderen Modellen.
Zwar muss man bei Pay per Sale Produkte verkaufen, um Provisionen verdienen zu können, dies kann jedoch zum Vorteil werden, wenn die Provisionshöhe entsprechend gut vergütet wird.
In der Regel halten sich Partnerprogramme aufgrund von Pay per Sale besser und sind bestens geeignet für nachhaltige Einnahmen. Sowohl der Affiliate als auch der Anbieter kann somit langfristig finanziell profitieren.
Nachteile des Pay-per-Sale-Modells
Natürlich gibt es bei diesem Vergütungsmodell auch einige Nachteile:
- Aufgrund der Tatsache, dass ein Interessent Geld ausgeben muss, ist es aufwändiger oder schwieriger, eine Provision zu verdienen.
- Bei kostenpflichtigen Angeboten braucht ein Interessent länger, um eine Kaufentscheidung zu treffen.
- Immer noch gibt es Anbieter, die den Bestellprozess unnötig verkomplizieren und dadurch Kunden verlieren – und damit verliert auch der Affiliate Geld.
Zwar kann es schwierig sein, Produkte zu verkaufen, jedoch zeigt die Praxis, dass man diesen Nachteil durch geeignete Maßnahmen gegen wirken kann und sogar Vorteile daraus ziehen kann.
Häufige und lukrative Partnerprogramm-Kategorien für Pay per Sale
Das PPS-Modell ist häufig bei folgenden Partnerprogramm-Kategorien anzutreffen:
- Online-Shops – die meisten Online-Shops setzen auf den Verkauf und eine entsprechende PPS-Vergütung beim Partnerprogramm.
- Reisen – in der Regel muss immer Geld fließen, wenn eine Reise gebucht wird. Außerdem ist diese Branche sehr lukrativ.
- Fitness & Gesundheit – entsprechende Produkte für Gesundheit und Fitness ermöglichen sehr gute Einnahmen.
- Unterhaltung – in dieser Kategorie werden Milliarden verdient. Als Affiliate hier einzusteigen, ist nur clever.
Alle Online-Shops setzen auf Pay per Sale. Außerdem wird auch bei vielen anderen Produktkategorien auf dieses Modell gesetzt, weil es einfach sicher ist und die Anbieter kein finanzielles Risiko eingehen, weil sie nur bei Umsatz Provisionen auszahlen müssen.
Worauf man als Affiliate bei Pay per Sale achten sollte
Es gibt heute generell das Problem, dass viele Produkte eine mangelhafte Qualität haben. Man schaue sich dazu als Beispiel die Coaching- oder Digitale-Produkte-Branche an.
Überall Produkte, die Mängel aufweisen!
Als Affiliate will man nicht mit Anbietern arbeiten, die ihren Kunden keine hochwertigen Produkte für ihr Geld ausliefern. Es kann negative Folgen haben, wenn man als Affiliate schlechte oder mangelhafte Produkte empfiehlt.
Bei der Vermarktung entsprechender Produkte sollte man auf jeden Fall einen automatischen Prozess in das Vermittlungssystem integrieren, der als Vorverkäufer dienen soll, damit man Produkte effektiver verkaufen kann.
Du lernst unter anderem im AffiliClub, wie ein optimales Verkaufssystem aufgebaut wird, das auch kostenpflichtige Produkte sehr gut verkaufen kann – und das sogar automatisch!
Bei der Besucherquelle ist darauf zu achten, genau die richtigen Interessenten aus einer Zielgruppe anzusprechen, wenn man an sie ein Produkt „verkaufen“ will. Ist das Zielpublikum nicht gut ausgewählt, ist ein Verkauf nicht möglich.
Fazit
Im Affiliate-Marketing ist Pay per Sale das sicherste Vergütungsmodell von allen. Der Anbieter bezahlt einem Affiliate nur bei Geldeingang eine Provision und hat damit kein finanzielles Risiko. Auch das Partnerprogramm von AffiliClub setzt auf dieses Modell.
Die meisten Partnerprogramme, die man als Affiliate im Internet findet, setzen auf PPS. Man sollte sich als Affiliate darauf einstellen, Produkte verkaufen zu müssen, wenn man Provisionen verdienen will – und das ist nicht immer einfach.
Zwar ist es als Affiliate oft schwieriger, ein kostenpflichtiges Angebot zu vermarkten als im Vergleich ein kostenloses, dafür wird man mit einer höheren Provision belohnt und kann sich außerdem sicher sein, dass man mit dem Programm langfristige Einnahmen aufbauen kann.
Mein Name ist Vitali Lutz und ich arbeite seit 2007 als selbständiger Affiliate- und Online-Marketer und Blogger. Den Großteil meines Internet-Einkommens generiere ich über Affiliate- und Nischen-Websites. Auf AffiliateProfit.de veröffentliche ich hauptsächlich Artikel für Affiliate- und Website-Marketer.