Affiliate-Marketing – die komplette Anleitung für Einsteiger
Affiliate-Marketing ist eines der besten Verdienstmöglichkeiten für Einsteiger in das Online-Business – ohne Startkapital, ohne Vorkenntnisse. Lerne die Grundlagen, finde gute Produkte, bewerbe sie und verdiene Provisionen. In dieser Anleitung lernst du alles über erfolgreiches Affiliate-Marketing.
Wenn man sich mit einem Online-Business beschäftigt, stolpert man immer wieder über den Begriff „Affiliate-Marketing“. Es ist kein Zufall, dass besonders Einsteigern geraten wird, sich mit diesem Geschäftsmodell als Erstes zu beschäftigen.
In dieser ausführlichen Anleitung erfährst du alles Wichtige über Affiliate-Marketing, damit du es nutzen kannst, um Geld im Internet zu verdienen. Es ist ein sehr lukratives Geschäftsmodell mit einem enormen Potenzial.
Wie funktioniert Affiliate-Marketing?
Affiliate-Marketing ist eine Art von leistungsbasiertem Marketing, bei dem ein Unternehmen oder ein Produktanbieter einen oder mehrere Partner, auch Affiliates, Vertriebspartner oder Publisher genannt, für Interessenten oder Kunden belohnt, die im Rahmen eines Partnerprogramms angeworben werden.
Beim Affiliate-Marketing gibt es:
- den Anbieter – der Anbieter ist entweder ein Händler oder ein Produktanbieter, der ein eigenes Partnerprogramm betreibt, an dem Affiliates teilnehmen können, um auf Provisionsbasis Geld zu verdienen.
- den Affiliate – das ist eine Art Vertriebspartner, der Werbemaßnahmen unternimmt und Interessenten zum Anbieter schickt. Bei Erfolg, was ein Kauf oder auch eine Aktion sein kann, bekommt der Affiliate eine Provision.
Der Anbieter ist meist auch der Betreiber eines sogenannten Partnerprogramms und legt das Ziel des Programms und die Höhe der Provision für den Affiliate fest. Der Affiliate ist ein Teilnehmer am Partnerprogramm und bekommt jedes Mal eine Vergütung für seine Leistung, sobald das festgelegte Ziel erreicht ist.
Lass uns in vereinfachter Form anschauen, wie Affiliate-Marketing funktioniert:
- Ein Händler oder Anbieter möchte seine Reichweite und Umsatz steigern und startet ein eigenes Partnerprogramm.
- Ein Affiliate, der eine eigene Werbeplattform hat, zum Beispiel einen Newsletter oder eine Website, registriert sich kostenlos zum Partnerprogramm.
- Nach der Registrierung bekommt der Partner einen speziellen Werbelink, auch Affiliate-Link genannt und in vielen Fällen fertige Werbemittel für die Werbung.
- Der Affiliate nutzt die Werbemittel und schickt Interessenten zum Anbieter. Erreicht ein Interessent das Ziel, das der Anbieter definiert hat, zum Beispiel ein Kauf oder eine Anmeldung zum Newsletter, bekommt der Affiliate eine Provision.
- Bestätigte Provisionen werden mindestens einmal monatlich an den Affiliate in Form einer Gutschrift ausgezahlt.
Es gibt also ein Partnerprogramm, das den Anbieter und den Affiliate kooperieren lässt. Im Rahmen dieses Partnerprogramms besteht zwischen den beiden Parteien eine unverbindliche Zusammenarbeit, wobei der Affiliate meistens keine Mindestleistung erbringen muss.
Was sind Partnerprogramme?
Partnerprogramme sind das entscheidende Element im gesamten Affiliate-Marketing-System. Es regelt die Zusammenarbeit zwischen dem Betreiber und dem Affiliate. Außerdem legt es die Rahmenbedingungen für die Vergütung der Partner fest.
Ein Partnerprogramm umfasst folgende Bestandteile:
- Technik – es muss eine technische Basis geschaffen werden, die unter anderem die Leistung jedes einzelnen Affiliates messen kann.
- Betreiber – der Betreiber ist der Manager des Programms, legt das Vergütungsziel fest und ist der Ansprechpartner für die Affiliates.
- Affiliate – der Affiliate ist ein Teilnehmer am Partnerprogramm und kann meist unverbindlich und kostenlos am Programm teilnehmen und Werbemaßnahmen für den Anbieter durchführen.
- Leistungsgegenstand – das ist das Angebot des Anbieters, der mit dem Partnerprogramm seine Reichweite steigern will oder einfach mehr Kunden gewinnen möchte.
- Vergütung – das ist die Provision, die ein Affiliate bekommt, wenn das Ziel des Partnerprogramms erreicht ist, was einem Kauf oder einer Aktion entsprechen kann.
Jeder Online-Shop und Produktanbieter kann ein eigenes Partnerprogramm starten und mithilfe von Vertriebspartnern mehr Kunden gewinnen und seinen Umsatz steigern.
Beim Partnerprogramm wird zwischen drei Arten unterschieden:
- Inhouse – der Anbieter ist gleichzeitig der Betreiber und technischer Betreuer des Programms und ist für alle Prozesse zuständig, die im Rahmen des Programms ablaufen, darunter auch die Bestätigung und die Auszahlung der Provisionen.
- Managed – es gibt zahlreiche Anbieter, die sich auf Dienstleistungen rund um Partnerprogramme spezialisiert haben und den Betreibern eine fertige Lösung anbieten, um ein eigenes Partnerprogramm zu betreiben.
- Netzwerke – es gibt Affiliate-Netzwerke, die sowohl den technischen Teil übernehmen wie auch dafür sorgen, dass Partnerprogramme aktive Affiliates bekommen. Netzwerke haben nicht selten tausende Programme unter einem Dach und unzählige Affiliates im Netzwerk.
Eines der bekanntesten Partnerprogramme ist das PartnerNet von Amazon. Einmal registriert, kann man mit diesem Partnerprogramm alle Produkte gegen Provision empfehlen, die im Amazon-Shop angeboten werden.
Die meisten Online-Shops im Internet haben mittlerweile das Potenzial von Partnerprogrammen erkannt und laden Affiliates zu ihrem eigenen Partnerprogramm ein, um Provisionen für Kunden und Bestellungen zu bekommen.
Lifetime-Partnerprogramme
Normalerweise bekommt man bei Partnerprogrammen eine einmalige Provision pro Erreichung des Partnerprogramm-Ziels. Man muss immer wieder aktiv Werbung machen, um mit einem Partnerprogramm Einnahmen zu erreichen.
Nehmen wir als Beispiel an, wir bewerben ein digitales Produkt, bringen dem Anbieter jeden Monat zwischen 20 und 30 Neukunden und bekommen pro Kunde eine Provision in Höhe von 20 €.
Unser Verdienst würde sich in einem Zeitraum von 6 Monaten folgendermaßen entwickeln:
Monat | Neukunden | Provision | Einnahmen |
1 | 27 | 20 € | 540 € |
2 | 22 | 20 € | 440 € |
3 | 25 | 20 € | 500 € |
4 | 29 | 20 € | 580 € |
5 | 30 | 20 € | 600 € |
6 | 20 | 20 € | 400 € |
Die Gesamteinnahmen betragen: 3.060 €.
Nehmen wir jetzt an, dass wir die gleiche Provisionshöhe und die gleiche Menge an Neukunden haben, jedoch wiederkehrende Provisionen mit dem Programm verdienen. Jeder Kunde bringt uns Monat für Monat eine wiederkehrende Provision in gleicher Höhe.
Die Einnahmen aus der Tabelle von oben würden demnach nach 6 Monaten 10.780 € betragen, weil die Einnahmen aus dem Vormonat in die Gesamteinnahmen mit einfließen.
Du kannst selbst ausrechnen, wie sich deine Einnahmen abhängig von der Anzahl der Neukunden pro Monat und bei gleicher Provisionshöhe entwickeln:
Das ist das Lifetime-Prinzip bei Partnerprogrammen und ist einer der besten Wege, um sehr hohe Einnahmen als Affiliate aufzubauen. Mit dem Lifetime-Prinzip lässt sich außerdem ein stabil wachsendes Einkommen erzielen.
Multi-Tier-Partnerprogramme
Es gibt auch Partnerprogramme mit einer mehrstufigen Vergütung, die das Multi-Level-Prinzip nutzen. Dabei geht es darum, Partner über einen Werbelink zum Partnerprogramm „einzuladen“ und an ihren Einnahmen beteiligt zu werden.
Folgendermaßen sieht ein einfaches Referral-System aus, das zu mehrstufigen Provisionen führt:
Ganz oben bist du und unter dir sind alle Partner, die du zum Partnerprogramm eingeladen hast. Der Betreiber des Partnerprogramms kann bestimmen, wie viele Levels es insgesamt gibt und wie hoch die Beteiligung pro Level (Stufe) ist.
Durch die Multi-Level-Vergütung bekommt das Partnerprogramm eine ähnliche Struktur wie es bei Multi-Level-Marketing (MLM) üblich ist, mit dem großen Unterschied, dass man beim Partnerprogramm auch ohne das Referral-System Geld verdienen kann.
Partnerprogramme finden
Es ist in der Regel nicht schwer, passende Partnerprogramme für sein Affiliate-Projekt zu finden. Bevor man mit der Suche beginnen kann, muss man sich für ein Thema und eine Zielgruppe festlegen.
Thema
Ein passendes Partnerprogramm zu finden, wird leichter, wenn man bereits weiß, mit welchem Thema man sich befassen möchte. Die meisten Themen sind profitabel und können mit einem Partnerprogramm monetarisiert werden.
Das Thema ist die Eingrenzung des Marktes und der Zielgruppe. Man muss sich auf jeden Fall für einen Markt und eine Zielgruppe entscheiden, wenn man mit Partnerprogrammen Geld verdienen will.
Hier sind einige große Beispielthemen:
- Fitness
- Ernährung
- Gesundheit
- Garten
- Eigenheim
- Versicherung
- Kredit
- Dating
Zielgruppe
Es ist immer gut, wenn man weiß, an „wen“ man etwas verkauft. Es ist nur vorteilhaft, seine Zielgruppe zu kennen. Sobald du ein Thema hast, suchst du nach einer konkreten Zielgruppe passend zum Thema.
Im nachfolgenden sind einige Zielgruppen zum Thema Ernährung:
- Menschen, die Übergewicht haben und durch eine Ernährungsumstellung Gewicht reduzieren wollen.
- Menschen, die vegan leben möchten und lernen wollen, wie man sich vollständig vegan ernährt.
- Menschen, die gerne kochen und ihre Kochkunst verfeinern wollen.
Sobald du weißt, wer deine Zielgruppe ist, wird es für dich viel einfacher sein, das passende Partnerprogramm zu finden. Du wirst bereits das Thema so weit eingrenzen können, bis du genau die richtige Zielgruppe ansprichst.
Auswahlkriterien
Man sollte seine Affiliate-Programme gut auswählen. Es gibt einfach bessere und schlechtere Programme und man sollte wissen, wie man die „besseren“ erkennen kann, folgende Auswahlkriterien sind immer zu berücksichtigen:
- Höhe der Provision – beachte die Höhe der Provision – vor allem, wenn du später bezahlte Werbung buchen willst, um Interessenten zu gewinnen. Es gibt unterschiedliche Programme mit identischen Produkten jedoch mit großem Provisionsunterschied.
- Alter des Partnerprogramms – je älter ein Programm ist, desto besser. Du willst nicht mit frischen Programmen arbeiten, die in ein oder zwei Monaten weg sind – und damit auch deine Einnahmen. Idealerweise ist ein Programm bereits mindestens mehrere Monate aktiv.
- Stornoquote – je niedriger die Stornoquote, desto besser. Bei normalen Produkten sollte die Quote deutlich unter 20 % liegen, idealerweise unter 10 %. Eine hohe Stornoquote ist ein Zeichen dafür, dass etwas faul am Programm oder dem Angebot ist.
- Produktqualität – wenn es eine Möglichkeit gibt, das Produkt zu testen, tue es! Stelle sicher, dass das Produkt eine herausragende Qualität hat und du nur gute Produkte empfiehlst.
- Bestätigungszeitraum – es gibt Programme, die sich Monate Zeit lassen, bis sie eine Provision bestätigen. Du willst nicht Monate auf dein Geld warten, sondern deine Provisionen spätestens 30 Tage nach dem Verdienst auf deinem Bankkonto sehen.
- Reputation des Anbieters – besuche die Website des Anbieters und nutze externe Quellen, um sicherzustellen, dass der Anbieter eine gute Reputation hat. Ist dies nicht der Fall, wirst du später Probleme als Vertriebspartner mit dem Anbieter haben.
Berücksichtige die Auswahlkriterien jedes Mal, wenn du nach einem neuen Partnerprogramm suchst. Du willst als Affiliate nachhaltig Geld verdienen, und nicht kurzfristige Einnahmen haben. Auch können diese Tipps für Affiliates nützlich für dich sein.
Suche in Affiliate-Netzwerken
Affiliate-Netzwerke haben in der Regel eine große Auswahl an Partnerprogrammen zu vielen verschiedenen Themen. Man sollte die Suche nach einem Partnerprogramm am besten zunächst hier starten.
Benutze einfach die interne Suche und gib einen Begriff ein, der dein Thema bestmöglich beschreibt:
Der Vorteil ist, dass du in der Auflistung oft auch einige Details zum jeweiligen Programm sehen wirst, zum Beispiel das Alter des Programms, die Höhe der Vergütung und einige leistungsbezogene Angaben wie: Stornoquote, Earnings per Click, Bestätigungszeitraum und so weiter.
Suche über Suchmaschinen
Sollte die Suche nach einem passenden Affiliate-Programm in einem Netzwerk keinen Treffer bringen, bleibt noch der Weg über Suchmaschinen. Nutze eine beliebige Suchmaschine und starte eine Suche mit einer der folgenden Kombinationen:
- THEMA Partnerprogramm
- THEMA Empfehlungsprogramm
- THEMA Kunden werben
- THEMA Affiliate
- THEMA Partner
Es gibt heute zu allen erdenklichen Themen ein passendes Partnerprogramm, man muss nur danach suchen. Sollte auch der Weg über Suchmaschinen nicht zum Erfolg führen, kann man einfach das Thema wechseln und von vorne beginnen.
Affiliate-Netzwerke – eine Registrierung, viele Programme
Im Affiliate-Marketing gibt es sogenannte Netzwerke. Das sind Anbieter, die viele einzelne Partnerprogramme unter einem Dach haben und Affiliates sowie Betreiber von Partnerprogrammen zusammenführen.
Die Funktionsweise von Affiliate-Netzwerken sieht folgendermaßen aus:
Ein Affiliate-Netzwerk besteht aus 3 Parteien:
- Affiliates – das sind Teilnehmer mit einer eigenen Werbeplattform und sie registrieren sich kostenlos beim Netzwerk und können sich bei Partnerprogrammen bewerben. Nachdem ihre Bewerbung akzeptiert wurde, nutzen sie die verfügbaren Werbemittel, um für die Produkte der Händler Werbung zu machen.
- Händler – das sind die Produktanbieter, die mithilfe des Netzwerks ihre Reichweite erhöhen und mehr Kunden gewinnen wollen. Sie betreiben ein Partnerprogramm im Netzwerk und akzeptieren „passende“ Affiliates.
- Manager – das sind die Mitarbeiter im Netzwerk, die Partnerprogramme verwalten und beobachten, den Support leisten, Auszahlungen tätigen und vieles mehr machen, damit das Netzwerk reibungslos seinen Dienst verrichten kann.
Viele Affiliates arbeiten nicht mit einzelnen Partnerprogrammen, sondern nutzen einfach große Affiliate-Netzwerke, um Geld mit Partnerprogrammen zu verdienen. Das eröffnet ihnen viele Vorteile:
- Eine Registrierung, hunderte Programme – man muss nur ein einziges Benutzerkonto erstellen und kann danach bereits mit hunderten oder tausenden Programmen arbeiten.
- Modernste Technik – Netzwerke arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung ihrer Technik. Bei Partnerprogrammen außerhalb der Netzwerke weiß man nie, wie alt oder neu die eingesetzten Technologien sind.
- Bessere Übersicht – da man alle Partnerprogramme an einem Ort verwaltet, hat man eine bessere Übersicht über die Einnahmen und die Leistung der Projekte, mit denen man Geld verdient.
- Reputationsaufbau – in vielen Netzwerken kann der Affiliate eine Reputation aufbauen, die der Betreiber eines Partnerprogramms sehen kann. Dadurch ist es deutlich leichter, bei neuen Programmen nach einer Bewerbung akzeptiert zu werden.
- Mehr Sicherheit – Affiliate-Netzwerke kontrollieren die Betreiber im Netzwerk und sorgen dafür, dass sie stets Zahlungsfähig sind und ihre Affiliates entlohnen können. Diese Sicherheit gibt es bei Partnerprogrammen außerhalb nicht.
- Schnellere Auszahlung – es gibt oft eine Auszahlungsgrenze bei Partnerprogrammen. Da bei Netzwerken alle Einnahmen zusammenfließen, erreicht man diese Schwelle schneller und bekommt schneller seine Einnahmen ausgezahlt.
Es gibt viele Affiliate-Netzwerke, hier ist eine Liste mit den großen Anbietern, die man als Affiliate kennen sollte. Meine derzeitige TOP-3 unter den Affiliate-Netzwerken sieht folgendermaßen aus:
- AWIN – das größte Affiliate-Netzwerk im deutschen Raum mit derzeit über 14.000 aktiven Partnerprogrammen. Hier gibt es Partnerprogramme für die meisten großen Marken. Jeder professionelle Affiliate sollte hier ein Konto haben.
- ADCELL – ein großes deutsches Affiliate-Netzwerk mit derzeit fast 2.000 Partnerprogrammen. Alle Programme sind sauber in Kategorien einsortiert und die Suchfunktion ist sehr präzise.
- Commission Junction – ebenfalls ein großes Affiliate-Netzwerk mit weit über 2.000 aktiven Partnerprogrammen. Wenn ich eine große Marke (Google, Coca-Cola etc.) bewerben möchte, suche ich oft zuerst hier.
Es gilt zu beachten, dass man auch bei Affiliate-Netzwerken sich zu jedem Partnerprogramm einzeln bewerben muss. Es gibt keine Garantie dafür, dass man aufgenommen wird, weil jede Bewerbung manuell bestätigt und akzeptiert werden muss.
Vergütungsmodelle im Affiliate-Marketing
Es gibt mehrere Vergütungsmodelle im Affiliate-Marketing, die zwei wichtigsten sind folgende:
- Pay per Sale – man wirbt für den Anbieter Kunden. Der Affiliate bekommt für jede Bestellung eine feste Provision, zum Beispiel 10 € für jede Bestellung, oder wird prozentual am Bestellwert beteiligt.
- Pay per Lead – es gibt bei diesem Modell eine Provision für eine Aktion auf der Zielseite. Der geworbene Besucher abonniert zum Beispiel den Newsletter, meldet sich zum Gewinnspiel an oder vergleicht mehrere Versicherungen.
Es gibt auch Pay per Click, wobei man bereits bei Klicks auf Werbemittel eine Provision im kleinen Centbereich bekommt, Pay per Active, wobei man Provisionen für aktive Besucher bekommt und Pay per Setup, was besonders bei Software Verwendung findet und eine Provision nach der Installation der Software auf einem Gerät ermöglicht.
Pay per Sale
Bei Pay per Sale geht es nur darum, für den Anbieter Kunden zu werben und Umsatz zu erzeugen. Jemand klickt auf den Werbelink des Affiliates und landet meistens entweder im Online-Shop oder auf einer Produktseite und kann dort etwas kaufen.
Pay per Sale ist das mit Abstand wichtigste Vergütungsmodell im Affiliate-Marketing!
Es gibt auch Partnerprogramme, die nicht nur Verkäufe vergüten, sondern zusätzlich kostenlose Aktionen auf der Website, zum Beispiel das Abonnieren des Newsletters, oder das Anfordern eines Gutscheins oder Katalogs, und so weiter.
Pay per Lead
Bei Pay per Lead muss man nicht unbedingt etwas verkaufen, um eine Provision zu verdienen. Meistens ist nur eine Aktion auf der Zielseite erforderlich, zum Beispiel die Teilnahme am Gewinnspiel, die Erstellung eines Benutzerkontos oder das Herunterladen einer Datei.
Es gibt auch Programme, die sogar bei Pay per Lead voraussetzen, dass man Umsatz erzeugen muss, um die Provision zu bekommen. In einem solchen Fall wird dieses Modell ähnlich wie Pay per Sale behandelt.
Pay per Click
Bei Pay per Click gibt es bereits eine Provision nur für Klicks auf die Werbemittel. Hat man beispielsweise eine Website und integriert in diese die Werbemittel des Partnerprogramms, bekommt man für jeden Klick auf ein Werbemittel einen kleinen Centbetrag als Provision.
Aufgrund der häufigen Ausnutzung dieses Vergütungsmodells durch unseriöse Affiliates, ist dieses Modell im Affiliate-Marketing nahezu ausgestorben. Entsprechende Programme nehmen nur Affiliates mit einer guten Reputation auf und müssen jeden Klick vor einer Vergütung systematisch validieren.
Werbemittel und Werbeformate
Nach der Registrierung oder Bewerbung zu einem Partnerprogramm bekommst du oft fertige Werbemittel, die du bei der Werbung nutzen kannst. Es gibt viele Arten von Werbemittel und Werbeformate.
Standard-Werbeformate
- Full Banner – 468x60
- Leaderboard – 728x90
- Rectangle – 180x150
- Medium Rectangle – 300x250
- Skyscraper – 120/160/200x600
- Billboard – 800x250 oder größer
- Halfpage Ad – 300x600
- Wallpaper – 728/160x90/600
Das erste Format in der Größe 468x60 war lange Zeit der Standard und wurde sehr häufig auf Webseiten genutzt. Im modernen Web wird dieses Format nicht mehr häufig eingesetzt und gilt als veraltet.
Andere Formate sieht man immer wieder auf Webseiten und diese werden aktiv bei der Werbung eingesetzt. Viele der Formate werden einem Affiliate zur Verfügung gestellt, sobald dieser bei einem Partnerprogramm akzeptiert wurde.
Mobile Werbeformate
- In-App Ads – in-App-Anzeigen bieten eine dynamische und flexible Nutzererfahrung mit Animationen und interaktiven Effekten. Mobile In-App-Werbung umfasst zahlreiche Anzeigentypen, die weiter unten genannt sind.
- Interstitial Mobile Ads – das sind Vollbildanzeigen, die die Benutzeroberfläche einer App vollständig abdecken, bis sie vom Benutzer geschlossen werden.
- Mobile Rich Media – diese Anzeigen werden in Form eines mobilen Bannerwerbeformats eingesetzt, das die Webtechnologien HTML, CSS und JS nutzt und Bilddateien umfassen kann.
- Rewarded Video Ads – solche Anzeigen bieten dem Nutzer einen Vorteil, zum Beispiel eine Belohnung oder Geschenk in einer App oder einem Spiel, wenn dieser die Werbung ansieht.
- Mobile Video Ads – mobile Videoanzeigen erzielen die besten Engagement-Raten. Der Nutzer sieht ein Video im Vollbildformat, bevor zum Beispiel eine App oder ein Spiel startet.
- Mobile Native Ads – mobile native Anzeigen enthalten Text- oder Videoanzeigen, die direkt in den Inhalt einer App oder Website integriert werden, ohne dass der Nutzer die Anzeigen als Werbung wahrnimmt.
- Mobile Banner Ads – mobile Banneranzeigen sind statischen Anzeigenblöcke, die eine beliebige Position auf dem Bildschirm besetzen können. Sie können in Apps eingesetzt werden und sogar über das ganze Bildschirm gestreckt werden.
Bei mobilen Werbeformaten geht es vorrangig um visuelle Werbemittel. Klassische Textanzeigen werden eher selten eingesetzt, vor allem außerhalb von Webseiten, weil die meisten Werbemittel entweder in Apps oder Spiele integriert werden.
Animierte Werbeformate
Sehr häufig werden animierte Werbeformate eingesetzt, weil diese anders als statische Werbemittel, mehr auffallen und mehr Informationen enthalten können. Der Nachteil ist, dass die Dateigröße zunimmt und Webseiten deshalb länger Zeit zum Laden brauchen.
Drei Formate sind bei animierten Werbemitteln beliebt:
- GIF – der Klassiker unter den animierten Werbemitteln. Die Bilddatei enthält statische Bilder, die nacheinander angezeigt werden und dadurch eine Animation entsteht.
- Video – ebenfalls ein beliebtes Werbeformat sind Werbevideos, die man überall im Internet findet. Besonders effektiv sind sie, wenn man sie anklicken kann.
- HTML5 – mit HTML5 eröffnen sich uns viele neue Möglichkeiten, um neue Werbeformate zu entwickeln. Immer mehr Werbemittel setzen auf Webtechnologien.
Alle diese Formate findet man auch im Affiliate-Marketing. Besonders die GIF-Banner sind sehr beliebt, weil sie von den meisten Geräten unterstützt werden und man dadurch eine maximale Ansicht der Werbemittel sicherstellen kann.
Das Problem mit den AdBlockern
AdBlocker sind Programme, die entweder im Browser oder auf mobilen Geräten installiert werden, um Werbung zu blocken. Mittlerweile sind die Blocker so aggressiv, dass sie nach Aktivierung jegliche Werbung ausblenden.
Wie man unschwer erkennen kann, werden Werbemittel meist in Standard-Formaten eingesetzt. Das machen sich AdBlocker zunutze zum Erkennen von Werbemitteln, um diese zu blocken oder auszublenden. AdBocker richten jährlich Milliardenschäden in der Werbeindustrie an!
Laut Statista, haben aktuell fast 30 % aller Bundesbürger in Amerika einen AdBlocker installiert und sehen somit entweder kaum oder keine Werbung mehr auf Webseiten.
Das ist eine sehr ernstzunehmende Zahl!
Die einzige sichere Lösung für Affiliates ist, um nicht in die Falle der AdBlocker zu tappen, auf klassische Textanzeigen zu setzen, die direkt in den Textinhalt integriert werden, oder alternativ grafische Werbemittel in Sonderformaten zu nutzen, die die AdBlocker nicht als Werbung erkennen können.
Beachte jedoch immer die Kennzeichnungspflicht bei Affiliate-Links.
Affiliate-Link – der Link für Provisionen
Der Affiliate-Link, auch Partner-Link oder Werbelink genannt, ist eine Web-Adresse, die für jeden Vertriebspartner erstellt werden muss, um seine Leistung im Rahmen eines Partnerprogramms messen zu können.
Sobald ein Affiliate-Link angeklickt wird, geschieht zunächst eine Umleitung auf eine Zwischenseite, wo der Besucher einem Affiliate zu gewiesen wird, dazu werden Informationen aus dem Affiliate-Link ausgelesen. Erst danach gelangt der Besucher zum Anbieter.
Folgendermaßen sieht der Weg bei einem Klick auf den Affiliate-Link aus:
Ein typischer Partner-Link kann folgendermaßen aussehen:
https://online-shop.de/?partner_id=12345&ad_id=12345
Bei dem Partner-Link von oben fallen besonders die folgenden beiden Parameter in der Web-Adresse auf:
- partner_id – der wichtigst Parameter. Anhand dessen lässt sich herausfinden, wer den Besucher geworben hat. Jeder Affiliate-Link muss einen solchen oder ähnlichen Parameter enthalten, um den werbenden Affiliate zu identifizieren.
- ad_id – anhand dieses Parameters könnte man die Leistung einzelner Werbemittel messen. Das ist besonders für den Anbieter interessant, um seine Werbemittel zu verbessern.
Würde man die Parameter aus der Web-Adresse wegnehmen, würde der Link trotzdem funktionieren, jedoch würde der Klick für den Affiliate nicht mehr gezählt werden können und der Link wäre somit kein Affiliate-Link mehr.
Um eben eine solche Manipulation des Affiliate-Links zu verhindern, werden Affiliate-Links häufig maskiert.
Link maskieren oder kürzen
Ein Partner-Link kann nicht nur manipuliert werden, sondern ist häufig sehr lang und sieht nicht schön aus, aus diesem Grund werden Affiliate-Links oft maskiert und gleichzeitig gekürzt.
Nehmen wir als Beispiel einen üblichen Partner-Link, den man bei ADCELL bekommt, um ein Affiliate-Programm zu bewerben:
https://t.adcell.com/p/click?promoId=220171&slotId=47980
Wir sehen Parameter, die man manipulieren oder löschen kann und der Link sieht nicht gerade schön aus, also maskieren wir diesen, indem wir beispielsweise den kostenlosen Service von TinyURL nutzen und bekommen zum Schluss folgenden kurzen Link:
https://tinyurl.com/k6nz96kt
Der Link funktioniert genauso wie der originale Link, ist jedoch deutlich kürzer und sieht schöner aus. Auch kann man diesen nicht mehr manipulieren.
Deep-Links für spezifische Zielseiten
Normalerweise führt ein Partner-Link nach dem Klick auf eine Zielseite, die der Betreiber des Partnerprogramms festgelegt hat – oft ist es die Startseite. Es gibt bei manchen Programmen die Möglichkeit, die Zielseite festzulegen.
Es lassen sich sogenannte „Deep-Links“ erstellen, die auf eine beliebige Unterseite des Anbieters führen, dazu erstellt man entweder einen benutzerdefinierten Partner-Link oder man hängt einen Zusatzparameter an den Partner-Link dran, zum Beispiel:
https://online-shop.de/?partner_id=12345&ad_id=12345&go=https://unterseite.de
In diesem Beispiel haben wir den Parameter „go=“ angehängt und einen Deep-Link erstellt, der den Besucher nach einem Klick auf eine beliebige Unterseite führt, die wir bestimmen können. Diesen Link kann man natürlich auch kürzen und schöner machen, wie oben beschrieben.
Tracking – wer hat die Provision verdient?
Jemand klickt auf einen Affiliate-Link, landet auf der Zielseite und bestellt dort etwas, wie kann man jetzt herausfinden, wer die Provision verdient hat? Für diesen Zweck wird ein Verfahren namens „Tracking“ eingesetzt, wobei eine Zurückverfolgung des Kunden bis zu seinem Klick auf den Affiliate-Link erfolgt.
Zwei Schritte stellen sicher, dass das Tracking-System funktioniert:
- Klick auf Affiliate-Link – bei dem Klick auf einen Partner-Link wird eine geeignete Tracking-Methode eingesetzt, um den Besucher einem Affiliate zuzuordnen.
- Zurückverfolgung bei Erfolg – entweder nach dem Kauf oder nach einer Aktion wird geprüft, ob der User von einem Affiliate geworben wurde. Wenn ja, bekommt der richtige Vertriebspartner seine Provision.
Ein solches Tracking-System kann folgendermaßen aussehen:
Es gibt mehrere Tracking-Methoden, die eingesetzt werden, um möglichst präzise die Leistung von Affiliates zu messen. Oft finden mehrere Methoden gleichzeitig eine Verwendung, um eine maximale Sicherheit beim Tracking sicherzustellen.
Cookie-Tracking
Beim Klick auf den Affiliate-Link wird auf dem Gerät des Nutzers ein Cookie erstellt, das unter anderem Informationen zum Affiliate enthält. Ein Cookie ist eine Datei, die eine beliebige Information enthalten kann. Außerdem kann bestimmt werden, wie lange das Cookie auf dem Gerät gespeichert werden soll.
Bei vielen Partnerprogrammen wird das Cookie für 30 Tage auf dem Nutzergerät gespeichert. In manchen Fällen auch länger oder auch kürzer. Je länger das Cookie auf dem Gerät des Nutzers gespeichert bleibt, desto länger kann der Klick auf den Affiliate-Link zurückliegen, um zurückverfolgen zu können, wem eine Provision zusteht.
Session-Tracking
Bei dieser Tracking-Methode kann nur während der gleichen Sitzung des Benutzers der Weg zurück bis zum Affiliate verfolgt werden. Schaltet der Nutzer entweder das Gerät aus oder schließt er den Browser (Firefox, Chrome, Opera, etc.), wird die „Session“, also die Sitzung, beendet und alle Tracking-Informationen werden dabei gelöscht.
In der Regel wird dieses Tracking-Verfahren zusammen mit anderen eingesetzt, zum Beispiel mit dem Cookie-Tracking, um ein mehr robustes und zuverlässiges Tracking-System zu haben.
IP-Tracking
Jeder Internetnutzer hat eine eindeutige IP-Adresse, die ihm beim Einwählen in das Internet zugewiesen wird. Diese eindeutige Adresse kann unter anderem auch beim Tracking im Affiliate-Marketing eingesetzt werden.
Sobald der Nutzer eine Bestellung abgeschlossen hat, wird anhand der IP-Adresse zurückverfolgt, ob es einen Affiliate gibt, der eine Provision bekommen muss. Entsprechende Informationen werden beim Klick auf den Affiliate-Link gesammelt und der IP-Adresse des Nutzers zugewiesen.
Cross-Device-Tracking
Das Tracking von heute gestaltet sich schwierig, weil es in den meisten Haushalten mehrere Geräte gibt, die auch beim Online-Shopping genutzt werden können. Jemand klickt beispielsweise auf einen Affiliate-Link, landet auf der Zielseite und wechselt danach das Gerät, das Tracking kann dabei unterbrochen werden.
Für diesen Zweck gibt es das Cross-Device-Tracking (CDT).
Beim Cross/Multi-Device-Tracking werden mehrere Tracking-Methoden zusammen eingesetzt, um sicherzustellen, dass ein Benutzer auch dann noch einem Affiliate zugewiesen werden kann, wenn dieser zwischendurch das Gerät wechselt.
In diesem Fall wird weder das Cookie-Tracking noch das Session-Tracking funktionieren, weil sie immer an das Endgerät gebunden sind. Stattdessen können die IP-Adresse und weitere fortgeschrittene Lösungen, zum Beispiel ein technischer Fingerabdruck, eingesetzt werden, um ein zuverlässiges Tracking sicherzustellen.
Die 3 wichtigsten Kennzahlen für Affiliates
Es gibt drei wichtige Kennzahlen, die jeder Affiliate kennen sollte. Sie beeinflussen direkt deine Einnahmen als Affiliate und den Erfolg mit einem Partnerprogramm, deshalb musst du diese Zahlen kennen und sie verstehen.
Bei guten Partnerprogrammen sind eben diese Kennzahlen am höchsten oder am besten. Oft werden diese Kennzahlen direkt in der Beschreibung zum Partnerprogramm genannt, wenn nicht, lohnt es sich, den Betreiber zu kontaktieren und nach diesen Zahlen zu fragen.
Conversion Rate (Konversionsrate)
Die Conversion Rate, auch Konversionsrate genannt, ist eine sehr wichtige Zahl, weil sie direkt deine Einnahmen beeinflusst. Je höher die Konversionsrate ist, desto mehr Besucher, die du zu einem Anbieter schickst, führen zu einer Provision.
Viele Anbieter haben eine sehr schlechte Conversion Rate und genau deshalb verheimlichen sie diese Zahl. Das Problem ist, dass nicht nur der Anbieter, sondern auch du viel Geld verlierst, wenn der Anbieter sich nicht um die Optimierung der Conversion Rate kümmert.
Die Conversion Rate kann man sehr leicht mit der folgenden Formel ausrechnen:
(Anzahl Provisionen / Anzahl Besucher) * 100 = Conversion Rate
Nehmen wir an, wir erzielen eine Provision pro 100 Besucher, dann entspricht das einer Conversion Rate von genau 1 %. Wenn die Conversion Rate auf nur 2 % angehoben wird, verdienst du als Affiliate bereits doppelt so viel Geld mit der gleichen Arbeit!
Stornoquote
Die Stornoquote ist ebenfalls eine sehr wichtige Zahl. Die Formel für die Berechnung sieht folgendermaßen aus:
(stornierte Verträge / alle Verträge) * 100 = Stornoquote (%)
Es gibt Partnerprogramme, diese haben eine Stornoquote von unter 10 %, andere haben eine weit über 50 %. Je niedriger diese Zahl ist, desto mehr Provisionen werden bestätigt und an dich ausgezahlt.
Die Stornoquote wird bei Partnerprogrammen oft genannt, was nur vorteilhaft für uns Affiliates ist. Bei normalen Produkten, die gekauft werden, sollte diese Zahl möglichst unter 20 % liegen – ist sie deutlich über, kann das nur heißen, dass das Angebot entweder irreführend oder minderwertig ist.
Earnings per Click (EPC)
Earnings per Click steht für Einnahmen pro Klick. Diese Zahl ist besonders für jene Affiliates wichtig, die bezahlte Werbung schalten und vorher abschätzen müssen, ob die Werbung überhaupt profitabel sein kann.
Die Formel zum Ausrechnen der Einnahmen pro Klick ist einfach:
Einnahmen / Besucher = Earnings per Click (EPC)
Nehmen wir an, wir haben für ein Partnerprogramm 100 Besucher geworben und haben insgesamt 20 € Einnahmen erzielen können. Der Verdienst pro Klick beträgt in diesem Fall genau 0,20 €, also 20 Cent.
Wenn du jetzt Werbung buchen würdest und dich jeder Klick weniger als 20 Cent kostet, würdest du profitabel Werbung machen können. Je höher der Verdienst pro Klick ist, desto mehr Geld kannst du als Affiliate mit deiner Arbeit verdienen.
Werbeplattformen, die Provisionen bringen
Im Affiliate-Marketing wird wie in jedem anderen Business auch mit dem Marketing das Geld verdient. Meistens, wenn ein Affiliate kein Geld mit Partnerprogrammen verdient, liegt es daran, dass er das Marketing falsch durchführt oder überhaupt kein Marketing macht.
Du brauchst eine Werbeplattform, um mit Affiliate-Marketing Geld zu verdienen – dabei ist es erst mal egal, ob es deine eigene Plattform ist oder nicht. Es ist außerdem sehr aufwändig und schwierig, eine erfolgreiche Werbeplattform aufzubauen.
Was ist eine Werbeplattform?
Die Werbeplattform hat das Hauptziel, Besucher entweder zu generieren oder diese zu bekommen. In allen Fällen spielt die Werbeplattform beim Verkauf eine wichtige Rolle, weil sie ein fester Bestandteil des Verkaufsprozesses ist.
Eine Werbeplattform kann alles sein, wo du Werbung machen kannst:
- Website – viele Affiliates nutzen eine eigene Website als Werbeplattform. Das Problem ist: eine gut besuchte Website muss man zuerst aufbauen.
- Newsletter – ein Geheimtipp, den nicht jeder Affiliate kennt, sind Newsletter. Diese können sehr effektiv als Werbeplattform genutzt werden.
- Mobile App – wer Apps für mobile Geräte programmiert, kann diese ebenfalls als Werbeplattform nutzen.
- Software – auch Software, die auf einem Gerät installiert werden muss, kann sehr gut als Werbeplattform dienen. Ich kenne Affiliates, die sehr erfolgreich damit sind.
- Bezahlte Werbung – wer nach einer Abkürzung sucht, bucht einfach Werbung bei einem Werbeanbieter. Das ist der schnellste Weg, um mit Partnerprogrammen Geld zu verdienen, kostet jedoch Geld.
Wer als Affiliate erfolgreich und viel Geld verdienen will, muss sich mit dem Marketing sehr intensiv beschäftigen. Das ist ein Handwerk, das jeder erlernen muss, wer im Business erfolgreich sein will – ausnahmslos.
Kostenlose Strategien
Wer nicht mit Geld bezahlen will, um Werbung zu machen, muss mit seiner Zeit bezahlen. Es gibt im Internet viele Möglichkeiten, kostenlos Interessenten zu gewinnen, die man über seinen Affiliate-Link zum Anbieter schicken kann.
- Kommentare – auf vielen Webseiten gibt es ein Formular unter dem Artikel, um einen Kommentar zu hinterlassen. Geschickt eingesetzt, lässt sich damit ein Werbeeffekt erzielen.
- Gastartikel – da viele Webseiten nur vom Inhalt, auch „Content“ genannt, leben, sind diese immer an Gastautoren interessiert. Man kann bei diesen einen Gastartikel veröffentlichen und darin Werbung einbauen.
- Foren – das Internet ist voll mit Foren und Community-Seiten. Eine kostenlose Registrierung und man kann sofort Beiträge schreiben, mit anderen Mitgliedern diskutieren und hin und wieder Werbung machen.
- Kostenlose Ressourcen – das Internet wird zum Großteil zum Finden von kostenlosen Ressourcen genutzt. Du kannst jede beliebige kostenlose Ressource erstellen, zum Beispiel: Dokumente, Software, Vorlagen, Checklisten, Anleitungen etc. und diese ebenfalls für Werbung nutzen.
Bezahlte Werbung
Eine der besten Abkürzungen ist bezahlte Werbung. Nicht ohne Grund geben Unternehmen jährlich Unsummen für Werbung aus: sie sparen Zeit, kaufen Kunden mit Geld und machen dabei sogar Profit.
Ich kann besonders leistungsorientierte Werbung empfehlen. Du bezahlst nur für ein Ergebnis. Ich nutze aus diesem Grund immer Klick-Werbung in Suchmaschinen und auf Webseiten.
Folgende große Werbeanbieter musst du kennen, bei denen du für Klicks bezahlst:
Mit allen diesen Anbietern erreichst du ein Millionenpublikum mit jedem beliebigen Partnerprogramm und bezahlst nur für Klicks Geld. Buche Klick-Werbung, optimiere die Werbekampagnen, senke die Werbekosten und irgendwann wirst du profitabel werben.
Newsletter
Nur sehr wenige Affiliates nutzen Newsletter als Werbeplattform – ein großer Fehler! E-Mail ist ein sehr starkes Werbemedium, wie der folgende Vergleich verschiedener Werbemedien zeigt:
Du kannst einen eigenen Newsletter starten, indem du einen guten E-Mail-Marketing-Anbieter nutzt und eine E-Mail-Liste mit Interessenten aufbaust, an die du regelmäßig Newsletter mit interessanten Inhalten verschicken kannst. Hin und wieder können die Newsletter auch deine Werbung enthalten.
Website
Der wohl effektivste Weg zu einer Werbeplattform, die qualifizierte und hochwertige Interessenten bringt, mit denen man Geld als Affiliate verdienen kann, ist eine eigene Website. Zwar ist es recht aufwendig, eine eigene Website aufzubauen, doch der Aufwand lohnt sich.
Man entscheidet sich für ein Thema, mit dem man sich auf der Website beschäftigen will, erstellt hochwertige Artikel für die Website und bekommt genau die richtigen Besucher von Suchmaschinen und durch Empfehlungen auf anderen Webseiten.
Den mit Abstand größten Aufwand hat man durch die Erstellung der Inhalte für die Website!
Diesen Aufwand unterschätzen viele Affiliates und erstellen entweder schnelle, minderwertige Inhalte, oder geben die Website frühzeitig auf, sobald sie feststellen, dass eine eigene Website viel Zeit und Arbeit erfordert.
Häufige Fehler im Affiliate-Marketing
Einige Fehler werden immer wieder von Affiliates gemacht und führen zu ausbleibenden Einnahmen. Manche der Fehler sind offensichtlich, andere sind auf den ersten Blick nicht mal erkennbar.
- Ein schlechtes Produkt empfehlen – es ist eine sehr schlechte Idee, Produkte zu empfehlen, die keinen sichtbaren Nutzen für den Kunden bieten. Als Affiliate trägt man eine Mitverantwortung für das Produkt.
- Ein Produkt nicht kennen – ein sehr häufiger Fehler ist das Nichtkennen des Produkts, das man empfiehlt. Das ist ein großes Problem, weil man zum einen nicht weiß, was man da überhaupt empfiehlt und zum anderen nicht weiß, welche Vorteile man bei der Werbung besonders kommunizieren muss.
- Auf kurzfristige Einnahmen zielen – unglaublich viele Affiliates wollen das schnelle Geld verdienen und vernachlässigen dabei den Fakt, dass kurzfristige Maßnahmen auch zu kurzfristigen Resultaten führen. Als Affiliate verdient man jedoch das große Geld mit Nachhaltigkeit und Ausdauer.
- Mit unseriösen Partnerprogrammen arbeiten – es gibt unseriöse Partnerprogramme. Bevor du dich zu einem Programm registrierst, prüfe, ob der Anbieter gute Bewertungen im Internet hat und bestenfalls dort ansässig ist, wo auch seine Kunden sind.
- Von hohen Provisionen sich blenden lassen – man sollte sich nicht von einer hohen Provision blenden lassen. Häufig ist entweder das Produkt nicht gut oder der Anbieter ist unseriös und versucht, schnelles Geld mit naiven Affiliates zu verdienen.
- Keine Zielgruppe zu haben – du musst von Anfang an eine Zielgruppe haben, an die du das Affiliate-Produkt verkaufen/empfehlen willst. Deine Zielgruppe ist nicht das Internet, sondern eine Gruppe bestehend aus Menschen, die dein Produkt braucht oder haben will.
- Angst vor bezahlter Werbung – es ist ein großer Fehler, Angst vor bezahlter Werbung zu haben. Bezahlte Werbung ist immer eine Investition und ermöglicht dir, Geld zu verdienen, sobald eine Werbekampagne profitabel ist, nachdem du sie perfekt optimiert hast.
- Angst vor Fehlern – Angst vor Fehlern zu haben, ist ein Todesurteil im Business. Wer keine Fehler macht, lernt nichts Neues und kann nicht wachsen. Wer viele Fehler macht, lernt schnell und wächst schnell.
- Nutzlose und teure Tools nutzen – viele Affiliates nutzen teure Tools und haben häufig nicht mal einen sichtbaren Nutzen davon. Fakt ist, dass man als Affiliate viel Geld verdienen kann, auch wenn man ausschließlich kostenlose Tools einsetzt. Diese besten Affiliate-Tools genügen für einen erfolgreichen Start.
- Keine Verkaufssysteme einsetzen – es ist sehr einfach, den gesamten Verkaufsprozess zu automatisieren, dennoch verzichten viele Affiliates darauf und verschwenden viel Zeit mit unnötigen Vorgängen oder Aufgaben. Lerne im AffiliClub, wie Automatisierung richtig geht.
Vermeide diese häufigen Fehler und du wirst als Affiliate mehr Erfolg haben als über 80 % aller anderen Affiliates, die nicht mal die Grundlagen des Affiliate-Marketings lernen wollen und stattdessen versuchen, irgendwie auf gut Glück als Affiliate Provisionen zu verdienen.
Fazit
Affiliate-Marketing ist ein sehr lukratives und bewährtes Geschäftsmodell, womit auch Einsteiger schnell ihr erstes Geld verdienen können. Wohl das wichtigste Erfolgskriterium ist der Fokus auf langfristige und stabile Einnahmen.
Viele Affiliates gehen ohne Plan oder Strategie an Affiliate-Marketing heran, verdienen auch einige Provisionen, doch sie schaffen es nicht, nachhaltige Einnahmen aufzubauen oder gar von den Einnahmen zu leben.
Der Affiliate-Lifestyle wird für sie für immer nur ein Traum bleiben.
Mache es besser. Stelle dich nicht auf einen Sprint, sondern auf einen Marathon ein, denn genau das ist es! Es dauert nicht selten Monate oder Jahre, bis man als Affiliate stabile und hohe Einnahmen hat, um einen klassischen Job damit zu ersetzen.
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Mein Name ist Vitali Lutz und ich arbeite seit 2007 als selbständiger Affiliate- und Online-Marketer und Blogger. Den Großteil meines Internet-Einkommens generiere ich über Affiliate- und Nischen-Websites. Auf AffiliateProfit.de veröffentliche ich hauptsächlich Artikel für Affiliate- und Website-Marketer.